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Ein unvergessliches Piratenabenteuer auf der Linth An einem herrlichen Herbstwochenende begaben wir uns auf ein aussergewöhnliches Piratenabenteuer – mit unserem selbstgebauten Floss auf der Linth! Nach den Sommerferien hatten wir im Speerblick ein beeindruckendes Piratenfloss konstruiert. Da es jedoch zu gross für den Transport war, zerlegten wir es in seine Einzelteile und setzten es am Sonntagmorgen direkt an der Linth in Benken wieder zusammen. Der Flossbau: Teamwork am Fluss Das Floss sollte Platz für 11 mutige Piraten bieten und wurde entsprechend stabil und geräumig gebaut. Am Ufer bauten wir das Grundgerüst zusammen und liessen es rechtzeitig ins Wasser, bevor es zu schwer wurde. Dort vollendeten wir den Aufbau. Ein erfahrener Helfer unterstützte uns tatkräftig und half, das Floss seetauglich zu machen. Als das Floss fertiggestellt war, hissten wir stolz die Piratenflagge. Mit Chips, selbstgemachtem Apfelsaft und Rettungsbooten ausgerüstet, konnte unser Abenteuer beginnen. Natürlich durfte die passende Piratenkleidung mit Tüchern und Schwimmwesten nicht fehlen. Abenteuer auf hoher See: Der Kampf gegen den Kraken Kaum hatten wir abgelegt, stellte sich uns die erste grosse Herausforderung: Ein riesiger Kraken bedrohte unser Floss! Doch mit vereinten Kräften und grossem Mut besiegten wir das Ungeheuer. Nach diesem Erfolg verlief die Fahrt zunächst ruhiger, wobei wir immer wieder aufpassen mussten, nicht zu stranden. Mit kräftigem Rudern hielten wir unser Floss sicher auf Kurs, während unser Kapitän souverän die Führung übernahm. Zwischendurch konnten wir die Fahrt geniessen, entspannen und uns mit Proviant stärken. Es war ein echtes Piratenleben! Eine Insel und ein kleiner Schatz Plötzlich entdeckten wir eine kleine Insel in der Ferne und beschlossen, dort anzulegen. Endlich wieder festen Boden unter den Füssen! Auf der Insel suchten wir nach einem Schatz – und fanden tatsächlich einen kleinen, niedlichen Frosch. Obwohl wir uns fragten, ob er ein verzauberter Prinz sein könnte, traute sich niemand, ihn zu küssen. Nach einer ausgiebigen Pause und einer weiteren Stärkung ging es zurück aufs Floss. Vor uns lag ein grosser, windstiller See. Da weder Wind noch Segel vorhanden waren und die Mannschaft nicht mehr motiviert war zu rudern, übernahmen wir kurzerhand ein vorbeifahrendes Motorboot, das uns sicher ans Ufer schleppte. Die Heimkehr: Piraten im Versteck Am Ziel angekommen, bauten wir das Floss wieder auseinander, verstauten alle Teile sorgfältig und kehrten mit unserem „Piratenbus“ zurück in unser Versteck. Dort wartete ein wohlverdientes Abendessen auf die erschöpften Piraten. Kurz darauf schliefen alle ein – mit Träumen vom grossen Sieg über den Kraken und neuen Abenteuern. Dieses einmalige Erlebnis hat uns gezeigt, wie viel Spass Teamarbeit, Abenteuerlust und ein Hauch von Piratenromantik bringen können. Es bleibt ein unvergesslicher Tag für alle Beteiligten! Impressionen
Damit hat wohl niemand gerechnet. Die Kinder und Jugendlichen vom Speerblick erhielten vom altehrwürdigen Kapitän Ahab aus «Moby Dick» höchstpersönlich eine Botschaft. Wir seien alle für ein Wochenende auf die Insel eingeladen. Cool! Aber welche Insel ist genau gemeint? Und wie sollten wir überhaupt dorthin kommen? Jedenfalls haben wir uns dann an einem sonnigen Samstag im September im Speerblick zu einem ausgiebigen Brunch getroffen. Aus dem Nichts ist wieder eine geheime Botschaft von Kapitän Ahab aufgetaucht. In seinem Brief erklärte uns der vernarbte Seebär, dass wir unsere Sachen wasserdicht einpacken sollen. Zudem legte er ein Foto vom nächsten Treffpunkt bei. Rasch wurde uns klar: Das muss der Steinenbach beim Bahnhof Uznach sein! Also machten wir uns mit Sack und Pack auf den Weg dorthin. Dort angekommen, entdeckten wir fünf Kanus und ein SUP. Nächster Hinweis: eine Brücke aus Eisen. SUP aufblasen, Kanus zu Wasser lassen, Schwimmwesten anziehen – und dann gings los auf die Suche nach der Brücke. Kein einfaches Projekt, denn nicht alle hatten Übung im Kanufahren. Das Ganze zog sich deshalb ein wenig in die Länge. Schlussendlich hatten wir die Strecke unbeschadet überstanden. Bei der Brücke entdeckten wir eine Flaschenpost mit einem Plan drin. Nun wussten wir, auf welche Insel wir gehen würden und wo wir Landratten anlegen durften. Um dorthin zu gelangen, mussten wir die Linth-Mündung überqueren. Zusammen meisterten wir die leichte Strömung bravourös. Bei der Insel angekommen, eroberten wir dann den angegebenen Platz und enterten die vorhandenen Liegestühle, um uns von der Fahrt zu erholen. Anschliessend erkundeten wir die Insel, gingen schwimmen sowie SUP- und Kanupaddeln. Dann war Zeit für einen kleinen Imbiss und die Einrichtung der Schlafplätze. Wie es sich für richtige Piraten gehört, schliefen wir natürlich unter freiem Himmel. Wenigstens die meisten von uns. Auf der Insel haben wir auch einen Schatz entdeckt: eine Truhe voller Essen. Am Feuer haben wir uns dann einen feinen Znacht gegönnt. Und hätten wir die Angelruten mitgenommen, hätte es auch noch Fisch zu essen gegeben. Am nächsten Morgen machten sich zwei von unserer Gruppe mit dem Kanu auf zum Festland. Die Mission? In der Bäckerei frisches Brot holen. Der Plan ging auf. Gleich im ersten Dorf am Zürichsee wurden sie fündig und konnten die Gruppe mit Nahrung versorgen. Nach dem Zmorge hiess es schon bald zusammenpacken und ablegen. Als das ganze Material in den Kanus verstaut war, ging es zurück über die Linth-Mündung den Steinenbach hoch bis zum Bahnhof Uznach. Auf dem Rückweg kamen wir schneller voran als bei der Anreise. Schliesslich waren wir inzwischen alle Profis, was das Kanufahren angeht. Und möglichst schnell zurück in die Zivilisation wollten wir auch. Was für ein Erlebnis! Vielen Dank an alle, die uns dieses Wochenende ermöglicht haben. Wir danken den Leuten, die uns den Platz auf der Insel zur Verfügung gestellt haben und jenen, die uns die Kanus und das SUP ausgeliehen haben. Ein ganz spezielles Dankeschön geht aber natürlich an Kapitän Ahab. Ahoi! Impressionen
In den Sozialpädagogischen Wohngruppen Speerblick in Uznach SG zählen Neue Autorität, Partizipation, Erlebnispädagogik und Elterncoachings: Diese sollen Eltern und Kindern helfen, ihre Handlungsfähigkeit wieder zu erlangen, erklärt Institutionsleiterin Petra Derungs. Klicken Sie hier, um den Artikel zu lesen.
Ab in die Bündner Berge! In der ersten Herbstferienwoche war für die Kinder und Jugendlichen der Wohngruppe Speerblick frische Luft schnappen und Ärmel hochkrempeln angesagt. Während zweieinhalb Tagen unterstützten wir den Naturpark Beverin bei der Arbeit. In der restlichen Zeit machten wir uns in Sachen Schweizer Geschichte schlau und genossen das Leben in freier Natur. Sonntag, 3. Oktober: Die Reise geht los!Jetzt gehts los. Das heisst, halt: Zuerst stärkten wir uns mit einem feinen Brunch auf der Wohngruppe – und erst dann machte sich das Lagerteam auf den Weg nach Andeer im Bündnerland. Nach zwei Stunden waren wir endlich da. Kaum angekommen und Zimmer bezogen, gab es kein Halten mehr. Denn was die Kinder und Jugendlichen besonders freute: In der Nähe des Lagerhauses hatte es einen Fussballplatz. Diesen nahm unsere Wohngruppe gleich unter Beschlag. Müde vom Spielen und Erkunden der Umgebung waren alle froh, dass unsere Teamköchin statt auf dem Fussballplatz mit dem Znacht einen Volltreffer landete. Danke, liebe Hausfee, das war fein! Montag, 4. Oktober: Viel Tatkraft auf 2000 m ü. M.Am Montag durften wir Höhenluft schnuppern. Gleich nach dem Zmorge holte uns Flurin vom Naturpark Beverin ab und führte uns auf eine Alp auf gut 2000 m ü. M. Die Fahrt war holprig und oben angekommen ging es schnurstracks an die Arbeit. Wir halfen mit, eine Alpweide von abgeschnittenen Ästen zu befreien. Damit die Wiese nächsten Sommer als Weidefläche zum Einsatz kommen kann. Alle Kinder und Jugendlichen waren motiviert bei der Sache. Die Mitarbeitenden des Naturparks waren überrascht und freuten sich, wie gut wir anpackten. Ja, wir sind halt ein eingespieltes Team – und so waren wir bereits nach kurzer Zeit fertig. Am Nachmittag hiess es anpacken und Steine für eine neue Trockenmauer am Fluss beschaffen. Die Arbeit war anstrengend, aber gemeinsam erreichten wir unser Tagesziel. Dienstag, 5. Oktober: Fotoshooting am Lago di LeiDen ganzen Dienstag verbrachten wir auf einer Alp in der Nähe des Speichersees Lago di Lei. Dort schufen wir eine neue Weidefläche für den Naturpark. Fürs Zmittag machten wir zusammen ein Feuer und relaxten ein bisschen an der Wärme, bis es nochmals an die Säcke ging. Das Zückerchen an diesem Arbeitstag war der Ausflug an den erwähnten Lago di Lei. Wow, was für ein Stausee. Klar, dass wir hier gleich unser Gruppenfoto knipsten. Und schliesslich machten wir noch einen Abstecher zu einem Biobauernhof, wo wir dem Bauern helfen durften. Für die Kinder hiess die nächste Station Thermalbad. Die Jugendlichen hatten währenddessen im Lagerhaus sturmfrei und nutzten die Zeit für einen Spieleabend. Beim Spiel Mogel Motte war Bschisse für einmal erlaubt. Mittwoch, 6. Oktober: Relaxen im ThermalbadAm Mittwochmorgen hiess es ein letztes Mal: Ran an die Arbeit im Naturpark. Am Nachmittag tobten sich die Kinder dann auf dem Spielplatz aus, die Jugendlichen machten einen Ausflug an den See Lai Ner. Und abends durften auch sie im Thermalbad alle viere von sich strecken. Donnerstag, 7. Oktober: Lehrstunde in Schweizer GeschichteNach dem Arbeiten kommt das Lernen. Deshalb erkundeten wir am Donnerstag die Festung Crestawald in Sufers. Auf einer privaten Führung lernten wir das Artilleriewerk aus den 40er-Jahren genaustens kennen. Das war spannend! Wir erfuhren so einiges über die Schweizer Geschichte. Den Nachmittag verbrachten wir mit Bräteln und Spielen am Hinterrhein. Abends feierten wir zum krönenden Abschluss des Herbstlagers eine Pizzaparty. Belohnung muss schliesslich auch sein. Freitag, 8. Oktober: Putzen und PackenAm Freitag war es dann aber schon wieder vorbei mit Belohnung. Wir putzten das ganze Lagerhaus und packten unsere sieben Sachen, bevor wir uns auf den Heimweg in den Speerblick machten. Was für ein Herbstlager! Impressionen